Der Begriff der Selbstfürsorge ist immer wieder in aller Munde. Es scheint allgemein bekannt zu sein, wie wichtig es ist, sich gut um sich selbst zu kümmern, sich Auszeiten zu nehmen oder was auch immer dem Selbst gut tut. Und doch gibt es viele Menschen, die permanent zu viel Stress verspüren, die ständig kaputt und antriebslos sind, die überlastet und gefangen sind im Hamsterrad des Alltags. Job, Haushalt, Familie, Freunde, Hobbys und all das, was sonst noch zu erledigen ist - die Dinge werden abgearbeitet und das Leben fühlt sich alles andere als leicht und spaßig an.
Die gute Nachricht: du bist für dich verantwortlich.
Die schlechte Nachricht: du bist für dich verantwortlich.
Es liegt bei dir.
Und auch, wenn das weh tun mag, du hast dich selbst in dieses Hamsterrad begeben. Sicherlich nicht mit Absicht, sicherlich auch nicht bewusst. Aber du gestaltest dein Leben und deine Gedanken und Handlungen machen deine Welt zu der, wie du sie erlebst. Und genau aus diesem Grund bist du die einzige Person, die dich retten, die dich aus dem Hamsterrad befreien und die wieder Leichtigkeit und Freude in dein Leben holen kann. Dafür ist es wichtig, dass du verstehst und herausfindest, was Selbstfürsorge für dich bedeutet. Ganz allgemein geht es dabei um die verpflichtende Sorge für dich selbst. Es geht um auf die Zukunft ausgerichtete Handlungen, die Wohlbefinden, Zufriedenheit und mentale und physische Gesundheit herstellen. Es ist wichtig, dass du deine Wünsche und Bedürfnisse wahrnimmst, dass du deine Grenzen kennst und respektierst.
Selbstfürsorge hat viele Gesichter und was dir gut tut, muss nicht das Richtige für mich sein. Finde deinen Weg. Finde Dinge, die dein Wohlbefinden steigern - und zwar nicht nur jetzt in diesem Moment, sondern langfristig. Denn bei Selbstfürsorge geht es nicht darum, eine freie Minute, die du gerade in deinem Kalender findest mit einem Saunagang oder einer Massage zu füllen. Es geht darum, dass du eine innere Haltung entwickelst, die von Eigenverantwortung und Selbstakzeptanz geprägt ist. Es geht nicht darum, dass du ein Pflaster auf die blutende Wunde klebst, sondern darum, dass du dich so gut um dich sorgst, dass du gar kein Pflaster brauchst. Fang an dich zur obersten Priorität in deinem Leben zu machen. Davon wirst am Ende nicht nur du selbst profitieren, sondern auch deine Mitmenschen.
Warte nicht länger auf den Tag, an dem du endlich Zeit hast, um es dir mal so richtig gut gehen zu lassen. Denn diese Zeit solltest du dir nehmen - jeden Tag ein bisschen. Selbstfürsorge sollte kein Zwang für dich sein, weil es ja angeblich so gut und gesund ist. Selbstfürsorge sollte etwas sein, das du dir selbst schenkst - denn du solltest es dir allemal wert sein, dass du dich fein fühlst, dass dein Körper und Geist gesund sind. Und wenn es dir schwer fällt, die Welt einmal Welt sein zu lassen und dich nur auf dich zu konzentrieren, dann frage dich, was dahinter stecken könnte.
Wenn du nicht gut für dich sorgst, dann wird es auch sonst niemand tun. Das wäre schade für dich und schade für all die Menschen, die von deiner Liebe und deinem Leuchten profitieren können, wenn du bei dir und in deiner Kraft bist.
Lasst uns gemeinsam dafür sorgen, dass Selbstfürsorge für uns alle zur Gewohnheit wird. Lasst uns aus dem Überlebensmodus ausbrechen, weniger funktionieren, mehr fühlen und mehr für uns tun.
Jede:r für sich und alle miteinander.
Hab's fein, deine Ilaria 🤍